Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft

Magdalena Mularczyk

Ferdinand Albin Pax und sein Lebenswerk

Ferdinand Albin Pax (1858–1942), dessen 80. Todestag auf den 1. März 2022 fällt, war einer der letzten herausragenden Breslauer Botaniker. Er war an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert in Breslau tätig, in einer Zeit der großen Blüte der Naturwissenschaften, in der unerforschte Orte auf der Erde erkundet und neue Pflanzen- sowie Tierarten entdeckt wurden. Danach übernahmen Pflanzenphysiologen den Lehrstuhl für Botanik und die Leitung des Botanischen Gartens. Von allen deutschen Direktoren des Botanischen Gartens amtierte Prof. Pax am längsten, nämlich 33 Jahre, und er setzte seine wissenschaftliche Arbeit fast bis in die letzten Tage seines langen Lebens fort. Den polnischen Spezialisten ist er vor allem als Forscher der Flora der Sudeten, der Karpaten und Kongresspolens sowie als außergewöhnlich fleißiger Systematiker bekannt, der sich mit taxonomisch schwierigen Pflanzengruppen beschäftigte. Es lohnt sich daher, seine Person einem breiteren Leserkreis näher zu bringen.

Kartoniert, 156 S.
ISBN 978-3-86276-315-3
EUR 18,00