Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft

Edward Bialek, Arletta Szmorhun, Iwan Zymomrya (Hg.)

Konstrukte und Dekonstruktionen

Unter den Beiträgen dieses Sammelwerkes zur österreichischen Literatur gibt es Analysen und Synthesen von Außenstehenden – Literaturhistorikern aus Deutschland, Österreich, Polen und der Ukraine –, aber auch Stimmen von Insidern, und zwar den Schriftstellern Hannes Vyoral und Felix Mitterer. Die vielen Tendenzen der Literatur der letzten Jahre der Monarchie sowie der Ersten und Zweiten Republik werden an Texten von Ernst von Feuchtersleben, Karl Emil Franzos, Thaddäus Rittner, Richard Beer-Hofmann, Hermann Bahr, Hugo von Hofmannsthal, Hermann Broch, Josef Weinheber, Heimito von Doderer, Paul Celan, Ingeborg Bachmann, Thomas Bernhard, Peter Paul Wiplinger, Reinhard Peter Gruber, Barbara Frischmuth, Peter Henisch, Peter Turrini, Josef Czernin, Marlene Streeruwitz und Christoph Ransmayr veranschaulicht.
Neben literarhistorischen Ausführungen zu diversen Gattungen und Formen wie Aphorismus, Lyrik, Drama, Tagebuch, Roman und sogar Opernlibretto, wird am Beispiel von Freud, Jung und Wittgenstein der überaus große Beitrag des österreichischen Geisteslebens zur Entwicklung der modernen Literaturwissenschaft analysiert. Gegenstand des Interesses ist auch der zeitgenössische Literaturbetrieb mit besonderer Berücksichtigung der Gruppenbildung.

Kartoniert, 500 S.
ISBN 978-3-86276-107-4
EUR 24,00