Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft

Carola Fuchs

La mise en abyme im Werk Michael Endes

Diese Arbeit soll eine Definition der mise en abyme hervorbringen und gleichzeitig darstellen, wie schwierig es ist, dieses Phänomen zu definieren.

Dazu werden Werke der Bildenden Kunst, Fotografie, des Films und Theaters sowie Comics untersucht. Anschließend wird die mise en abyme in der Literatur dargestellt.

Die praktische Anwendung der mise en abyme wird anhand des Werkes von Michael Ende (1929–1995) illustriert.

Bei der mise en abyme spielen vor allem vier Motive eine zentrale Rolle: der Traum, der Spiegel, das Labyrinth und das Motiv der Vergeblichkeit. Sie erscheinen immer wieder auch im Werk dieses Schriftstellers.

Die mise en abyme ist ein Stilmittel, welches dazu dient, das traditionelle Konzept einer Geschichte zu hinterfragen. Geschichte entsteht aus Erinnern und Vergessen, und ebenso wie die mise en abyme die Geschichte immer wieder in Frage stellt, muß auch die Geschichte per se immer wieder in Frage gestellt werden.

Carola Fuchs, geb. 1987 in Wien. Studium der Internationalen Entwicklung und der Germanistik sowie der Vergleichenden Literaturwissenschaft (Komparatistik) an der Universität Wien. Seit Oktober 2010 Fremdsprachenassistenz in Paris.

Kartoniert, 108 S.,
ISBN 978-3-86276-043-5
EUR 16,00