Wissenschaftliche Reihen

Iwona Bartoszewicz, Joanna Szek, Artur Tworek

Grenzen der Sprache – Grenzen der Sprachwissenschaft II

Inhaltsverzeichnis

Wo liegen die Grenzen der linguistischen Forschung? Sind das vielleicht die Grenzen der menschlichen Erkenntnis überhaupt, die sich der Sprache bedient, um über Ergebnisse der menschlichen Weltbeobachtung zu kommunizieren? Und wenn es diese Grenzen tatsächlich gibt, was wir vermuten (denn im anderen Fall hätten unsere Bemühungen, immer neue, theoretische und methodologische Vorschläge zu formulieren, keinen Sinn), ist es immer möglich, die Grenzbereiche sowie die einzelnen Übergangsge-biete exakt zu bestimmen? Was bedeutet in diesem Fall „exakt“? Wissen wir immer noch exakt, was an theoretischen Grundlagen und methodologischen Lösungen den Interessenbereich der Linguistik bildet? Ist es sinnvoll, die Berührungspunkte zwischen den traditionellen Feldern der Philologie: der Literatur- und der Sprachwissenschaft zu bestimmen und überhaupt noch zu fragen, ob es welche gibt? Was verbindet die Linguistik mit der Philosophie, Soziologie, Psychologie, Kulturforschung, der Popkultur sowie der Kochkunst? Gäbe es vielleicht noch Themen und Probleme, mit welchen sich die Linguisten nicht beschäftigen, obwohl es nicht auszuschließen ist, dass sie sich damit befassen könnten bzw. sogar sollten? Diesen und anderen Fragen widmen wir den 14. Band der Zeitschrift „Linguistische Treffen in Wrocław“. Die oben formulierten Fragen haben wir unseren Kolleginnen und Kollegen als Material zur Diskussion über die Grenzen der linguistischen Forschung dargeboten. Ihre positive Reaktion darauf nehmen wir mit großer Dankbarkeit und dem wissenschaftlichen Enthusiasmus entgegen. Der vorliegende Band ist, was wir hoffen, als interessanter Beitrag zu Diskussion über die Entwicklungstendenzen der modernen Sprachwissenschaft zu betrachten.

Gebunden, 374 S.
ISBN 978-3-86276-285-9
EUR 32,00