Zeitgeschichte

Klaus-Peter Schmid

Bejubelt, umstritten, vergessen

Mit seinem Debütbändchen "Gedichte" (1892) begründete Carl Busse als Zwanzigjähriger seinen Ruf als gefeierter junger Lyriker. In der angesehenen Zeitschrift "Velhagen & Klasings Monatshefte" profilierte er sich als gefragter, angesehener und gefürchteter Literaturkritiker. Als Herausgeber entdeckte er Hermann Hesse und förderte er weitere junge Schriftsteller. Er verriss Rainer Maria Rilke und ermutigte Gottfried Benn. 1918 starb Carl Busse an der Spanischen Grippe. Heute ist er weitgehend vergessen. Der in Berlin lebende Journalist Klaus-Peter Schmid erzählt im 100. Todesjahr des Literaten dessen leidenschaftliches Leben für die Literatur.

Klaus-Peter Schmid, Jahrgang 1942, ist in Süddeutschland geboren und aufgewachsen. Das Studium der Volkswirtschaft schloss er mit der Promotion ab. Er lebte 14 Jahre in Paris, zunächst als Student, dann als Journalist. Über 30 Jahre war er Redakteur der ZEIT, zuletzt ab 1996 in Berlin. 1987 wurde er mit dem Theodor-Wolff-Preis ausgezeichnet.

Kartoniert, 80 S.
ISBN 978-3-86276-266-8
EUR 9,80